Frag den Mark

Mark Zuckerberg hat sich neulich Fragen gestellt. Wie man jedoch gleich wieder enttäuscht feststellen muss: leider heißt das nicht, dass er sich mutig dem Selbstzweifel aussetzt. – Andere durften ihn etwas fragen, was eine freundliche Geste ist. Zufällig stellte ich auch ein paar Fragen, aber – weil ich das gelernt habe – an mich selbst. weiterlesen…

Gefahr „Gebären“

„In der heutigen Zeit, die sich selbst für postideologisch erklärt, ist die Ideologie mehr denn je ein Kampfplatz, auf dem unter anderem um Aneignung […] gerungen wird.“ Die Richtigkeit dieser Feststellung von Slavoj Žižek bestätigt sich derzeit in Form der Existenzkrise, der die Hebammen in Deutschland ausgesetzt sind. Sie finden keine Haftpflichtversicherer mehr und können weiterlesen…

Blaulicht-Junkies

von Anne Nuhn Heilig ist schon lange nichts mehr. Nein, heute gaffen sie nicht mehr ehrfürchtig mit offenem, staunendem Mund auf die Glotze, das Flimmern hypnotisiert sie kaum noch, reicht nicht mehr aus zur Betäubung. Wie alles, nutzt sich auch der Wohnzimmergötze ab. Langeweile breitet sich über den Alltagsskandalen aus, die durch die Röhre ins weiterlesen…

Keine Experimente!

Das Computerspielemuseum in Berlin bietet auf überraschend kleinem Raum einen Blick über die „Evolution eines Mediums“. Das Fazit der Ausstellung: Es ist macht Spaß, es ist wichtig, es ist Kultur. Mein Fazit: es macht Spaß, es ist wichtig, es ist Kultur. Die Ausstellungsmacher stellen einen erfrischend ehrlichen Zusammenhang dar, der üblicherweise nicht als Begründung für Kulturgüter weiterlesen…

„Der viktorianische Vibrator“

Eigentlich hatte Frank Patalong mit diesem Buch vermutlich vor, die blinde Fortschrittsgläubigkeit des 19. und frühen 20. Jahrhunderts humorvoll auf’s Korn zu nehmen. Es ist auch nett, sich diesen Titel in der Buchhandlung statt im Internet zu bestellen: Der direkte Augenkontakt bei „Bitte bestellen Sie mir den viktorianischen Vibrator“ bietet ja Anlass zu allerlei anzüglichen weiterlesen…