Feld des Glücks – Karfiol zu Ende

In der letzten Rezension habe ich die Frage, welche Bücher Lebenslesezeit beanspruchen dürfen, mit einem Kafka-Zitat beantwortet: man solle nur Bücher lesen, die beißen und stechen, einen mit einem Schlag auf den Kopf aufwecken. Nach der Veröffentlichung bekam ich von einer Leserin Rückmeldung: Bücher müssten keineswegs nur beißen und stechen, um lesenswert zu sein. Sie weiterlesen…

Maengelexemplar

26. Juli – 11. August 2019 Maengelexemplar EA 71, Eickener Straße 71, Mönchengladbach Eröffnung: Freitag, 26. Juli ab 18.00 Uhr Öffnungszeiten: Samstag & Sonntag von 12.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung. Anfrage gern per Mail an charlie (ätt) kjws.de

Abschied von Rolf

Leider müssen wir Abschied von unserem Autor Rolf nehmen, der nach schwerer Krankheit verstorben ist. Er hat neben unserem Leben auch den Karfiol mit diesen Beiträgen bereichert: Kant an der Wand – über Verschwörungstheorien in der Gegenwart Sag‘ die Wahrheit – über Fake News und vermeintliche „Lügenpresse“ studiosus anonymus oder Aus den Papieren eines betagten weiterlesen…

AVENIDAS IST WIEDADA!

Das Gedicht „Avenidas“ ist wieder da – und diesmal mit Beleuchtung. Der Spiegel berichtet, selbstverständlich, es IST ja auch wichtig DASS DAS GESAGT UND GEZEIGT WERDEN DARF, JA, NACHGERADE M U S S (wenn man die Brülltaste schon an hat, ist es schwierig, sich weiter reinzusteigern; und dann muss man dichten) – DIES WUNDERVOLLE, GROß- weiterlesen…

Uli Wollg8en zum 4. Oktober

Was ist ambach in Hambach? Deutsche Brüder, deutsche Schwestern, der Tag der Einheit, der war gestern. Mag es nach diesem nun gelingen, sie unter einen Hut zu bringen? Auf dieser sollten sie jetzt sein. Denn nunmehr geht es um Freund Hain. Gleichklangs jedoch mit „e“ bedroht ihn RWE als Schnitter Tod, und liegt – nimmt weiterlesen…

No Homö(opathie)!

Seit einiger Zeit branden an den deutschsprachigen Stränden des digitalen Ozeans verstärkte Wellen einer Anti-Homöpathie-Ereiferung auf, die sich dadurch auszeichnen, dass sie es an menschlichem Respekt gegenüber den Homoöpathie-Fans fehlen lässt. Diese „Kritik“ an der homöopathischen Heilkundschaft erschöpft sich neben dem fanatisch vorgebrachten „hähä, ist ja nur Zucker!“-Mantra weitgehend darin, Dummheit zu unterstellen, wo immer weiterlesen…

20 Minuten mit Gießkannen

Heiß in Deutschland, Bäume dörren. Zwei auch draußen vor dem Fenster. Grün der öffentlichen Hand, die Blätter schon arg welk. Ich mag es nicht mehr mit ansehen, fülle große Gießkannen und beginne, die Bäume nacheinander zu versorgen. Mit Gießkannen dauert es aber und so verbringe ich insgesamt rund 20 Minuten im öffentlichen Raum mit Passanten. weiterlesen…

Der Gott aus der Garage

Karl Josef Weiß-Striebe stellt aus „Die sehr festen Vorstellungen münden in Gewissheiten, und wo Gewissheiten sind, ist Kunst unmöglich.“ (Antonio Lobo Antunes) Der Gott aus der Garage: montiert, collagiert, gepappt; Fragmente. Arbeiten auf Pappe, mit Pappe werden gezeigt, so ungewiss wie der Garagengott. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, den 27. Juni um 19.00 Uhr weiterlesen…

Feind-selig

Spiegel Online, The Guardian und die BBC melden, dass in London eine junge Frau mit Asperger-Syndrom während einer Kinovorstellung wegen ihres Lachens vom Personal genötigt wurde, das Kino zu verlassen. Es hatte sich offenbar jemand über ihr Lachen beschwert. Nachdem das Geschehen öffentliche Kreise zog, sah sich der Kinobetreiber letztlich zu einer Entschuldigung genötigt. Die weiterlesen…