AVENIDAS IST WIEDADA!

Das Gedicht „Avenidas“ ist wieder da – und diesmal mit Beleuchtung. Der Spiegel berichtet, selbstverständlich, es IST ja auch wichtig DASS DAS GESAGT UND GEZEIGT WERDEN DARF, JA, NACHGERADE M U S S (wenn man die Brülltaste schon an hat, ist es schwierig, sich weiter reinzusteigern; und dann muss man dichten) – DIES WUNDERVOLLE, GROß- weiterlesen…

20 Minuten mit Gießkannen

Heiß in Deutschland, Bäume dörren. Zwei auch draußen vor dem Fenster. Grün der öffentlichen Hand, die Blätter schon arg welk. Ich mag es nicht mehr mit ansehen, fülle große Gießkannen und beginne, die Bäume nacheinander zu versorgen. Mit Gießkannen dauert es aber und so verbringe ich insgesamt rund 20 Minuten im öffentlichen Raum mit Passanten. weiterlesen…

Feind-selig

Spiegel Online, The Guardian und die BBC melden, dass in London eine junge Frau mit Asperger-Syndrom während einer Kinovorstellung wegen ihres Lachens vom Personal genötigt wurde, das Kino zu verlassen. Es hatte sich offenbar jemand über ihr Lachen beschwert. Nachdem das Geschehen öffentliche Kreise zog, sah sich der Kinobetreiber letztlich zu einer Entschuldigung genötigt. Die weiterlesen…

Bäume, Blumen, Dwayne.

Um das berühmte Gedicht „Avenidas“ von Eugen Gomringer, das auf Initiative des AStA der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin von der Fassade derselben entfernt wird, kehrt keine Ruhe ein. Ein Teil der Republik steht seit Monaten nach besten Kräften Kopf und vielerorts muss das Gedicht aus dem Boden sprießen, damit niemand auf die Idee kommt, hier dürfe weiterlesen…

Aus dem Leben eines akademischen Tagelöhners

– Von Sylvio Lehrmann – Einen merkwürdigen Titel hat dieser Artikel, nicht wahr? „Was mag das sein?“, fragen Sie sich vielleicht. „‘Tagelöhner‘ kenne ich aus dem 19. Jahrhundert“, werden Sie vielleicht überlegen, „und ‚akademisch’“, werden sie denken, „kann es so etwas geben?“ Vielleicht sollte man es nicht Tagelöhner, sondern Monatslöhner nennen. Dieses Phänomen ist in weiterlesen…

Um Richard Dawkins geht es nicht.

Im August 2014 teilte Richard Dawkins einer Frau (auf deren Anfrage) via Twitter mit, es sei unmoralisch (immoral), einen Trisomie-21-Fötus auszutragen. „Abort it and try again“ war sein pragmatischer Rat – und er handelte sich massive Anfeindungen damit ein. Er sah sich deshalb dazu veranlasst, erneut Stellung zu nehmen – mit dem Hinweis darauf, dass weiterlesen…

Gefahr „Gebären“

„In der heutigen Zeit, die sich selbst für postideologisch erklärt, ist die Ideologie mehr denn je ein Kampfplatz, auf dem unter anderem um Aneignung […] gerungen wird.“ Die Richtigkeit dieser Feststellung von Slavoj Žižek bestätigt sich derzeit in Form der Existenzkrise, der die Hebammen in Deutschland ausgesetzt sind. Sie finden keine Haftpflichtversicherer mehr und können weiterlesen…